Wiener Klima Himmel

Projektstart: 2023

Projektende: noch laufend

Auftraggeber:innen

    • Klima- und Energiefonds

Projektpartner:innen

    • BOKU – Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
    • GRÜNSTATTGRAU
    • MA 22 – Umweltschutz
    • EIGENSINN
    • Rataplan – Architektur ZT

Tätigkeiten von tatwort

    • Konsortialführung
    • Erhebung der rechtlichen und technischen Anforderungen
    • Erhebung Haftung, Wartung und Parteistellung
    • Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit

Innovative, platzsparende Begrünungslösung zur Kühlung und Beschattung des öffentlichen Raums

Der Wiener Klima Himmel – ein Förderprojekt der FFG – entwickelt begrünte Rank-Module zur Beschattung und Kühlung des öffentlichen Straßenraumes, wo Baumpflanzungen nicht möglich sind und untersucht die technischen und rechtlichen Voraussetzungen für eine Konstruktion, aber auch die Herausforderungen für Pflege, Wartung und Haftung für den weiteren Lebenszyklus.

Das Projekt hat zum Ziel, praxistaugliche und bedarfsorientierte Lösungen für die nachhaltige Hitzereduktion im Straßenraum Wiens zu entwickeln. Dabei sollen beschattende und begrünende Laubenkonstruktionen für den Straßenraum entworfen und – zumindest ein Prototyp – umgesetzt werden, die von Bezirken, Dienststellen der Magistratsabteilungen und Anwohner:innen mitentwickelt werden. Aufgrund der Beschattung und Kühlung soll die Aufenthaltsqualität erhöht und die Stadt an die Auswirkungen des Klimawandels angepasst werden. Eine Umsetzung soll nur dort erfolgen, wo Baumpflanzungen aufgrund der Einbautensituation nicht möglich sind.

Das Projekt soll wesentliche Erleichterungen für künftige Umsetzungen begrünter Überspannungen erzielen und die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Städte und Gemeinden erarbeiten. Das Forschungsdesign beinhaltet die Erarbeitung von Lösungen für technische, rechtliche und organisatorische Aspekte im Zuge der Planungs- und Bewilligungsphase sowie die Messung der (mikro)klimatischen Wirkung und die Erhebung des Potenzials solcher Konstruktionen.

Die Erkenntnisse des Projekts sollen mittels Leitfäden und Handlungsempfehlungen, insbesondere bzgl. verwaltungstechnischer Herausforderungen dazu genutzt werden, grüne Infrastrukturlösungen im öffentlichen Raum voranzutreiben und künftige Umsetzungen zu erleichtern.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Österreichischen Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Programmlinie Leuchttürme für resiliente Städte 2040 der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft durchgeführt.

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