Hochwasserdialog Bayern

Projektstart: 2015

Projektende: 2021

Auftraggeber:innen

    • Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, Wasserwirtschaftsamt Regensburg
    • Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)

Projektpartner:innen

    • PlanSinn – Büro für Planung und Kommunikation
    • Hämmerle und Luger OG (Layout Broschüren)
    • Matthias Töpfer (Grafik Schaubild)

Tätigkeiten von tatwort

    • Konzeption & Projektmanagement
    • Stakeholder-Kommunikation
    • Medienarbeit
    • Planung und Umsetzung von Workshops und Vor-Ort-Gesprächen
    • Dokumentation des Dialogs für Onlineauftritt und künftige Planungen
    • Regionale Abstimmung mit Wasserwirtschaftsämtern
    • Konzeption und Umsetzung von zehn regionalen Broschüren als barrierefreie PDFs
    • Konzeption und Erstellung eines doppelseitigen Schaubildes (3D-Modell eines exemplarischen bayerischen Dorfes)
    • Durchführung von 47 Vor-Ort-Besuchen mit Videointerviews
    • Inhaltliche Abstimmung mit Stakeholdern, Partnerinnen und Partnern (z. B. Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Gemeindetag, Städtetag, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)
    • Beratung zur Distribution und Vermarktung

Die Bayerische Staatsregierung hat auf das Junihochwasser 2013 mit dem Bayerischen Hochwasseraktionsprogramm 2020plus, dem bis dato größten wasserbaulichen Infrastrukturprogramm Bayerns, reagiert. Neben natürlichem Rückhalt und Hochwasservorsorge spielt auch der technische Hochwasserschutz eine tragende Rolle. Zu diesem gehören gesteuerte Flutpolder, welche dann eingesetzt werden sollen, wenn eine Überlastung unterhalb liegender Hochwasserschutzanlagen droht.

Im Rahmen des Bayerischen Flutpolderprogramms wurde die gesamte bayerische Donau auf mögliche Flutpolderstandorte untersucht und dabei insgesamt 12 mögliche Standorte identifiziert. Bei fast allen Flutpolderstandorten gab es vor Ort starke Bedenken gegen die Flutpolder. Die Hauptargumente dagegen waren steigende Grundwasserstände mit Gefahr für die Keller der bestehenden Bebauung, eingeschränkt nutzbare landwirtschaftliche Nutzflächen sowie negative Beeinflussung von Naturschutzgebieten.

Öffentlichkeitsarbeit Flutpolder
Im Frühjahr 2015 wurde tatwort von den Wasserwirtschaftsämtern Donauwörth und Regensburg mit der „Öffentlichkeitsarbeit Flutpolder“ im Rahmen des Bayerischen Hochwasserdialogs beauftragt. Betroffen waren v.a. die geplanten Flutpolderstandorte Eltheim, Wörthhof, Höchstädt-Blindheim und Schwenningen-Tapfheim.

Regionale Broschüren zu Hochwasserrisiko
Anschließend wurden im Rahmen des Projektes „Flussgebietsbroschüren für das Hochwasserrisikomanagement“ wurden für das Bayerische Landesamt für Umwelt insgesamt zehn regionale Broschüren für Flussgebiete in Bayern (und in einem Fall mit einem Teilgebiet aus Baden-Württemberg) sowie entsprechende barrierefreie PDFs erarbeitet. Mit den Flussgebietsbroschüren sollen Hausbesitzer, Architekten, Landwirte, Betriebe, Kommunen & Städteplaner angesprochen und gegenüber Hochwasserrisiken sensibilisiert werden.

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