United Against Waste

Projektstart: 2014

Projektende: noch laufend

Auftraggeber:innen

    • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK)
    • Bundesländer

Projektpartner:innen

Tätigkeiten von tatwort

    • Konzeption und Projektmanagement
    • Partnerakquisition und –betreuung
    • Koordination der Abfallerhebungen in den Partnerbetrieben
    • Aufbau und Betreuung des Abfallmonitoring-Tools MONEYTOR
    • Konzeption und Durchführung von Ausbildungsangeboten
    • Beratung und Unterstützung bei Maßnahmen zur Reduktion der Lebensmittelabfälle
    • Abwicklung der österreichweiten Aktionstage „Nix übrig für Verschwendung”
    • Koordination der Entwicklung von Good-Practice-Beispielen und Konzeption von Hilfsmaterialien (Broschüren, Poster, Leitfäden, Infosheets etc.)
    • Erstellung und Versand eines regelmäßigen Newsletters sowie Aufbereitung von Newsmeldungen für Web und Printmedien
    • laufende Betreuung der UAW-Website und Social Media Kanälen
    • Koordination und Umsetzung der PR und Medienarbeit

Initiative zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung

United Against Waste (UAW) ist eine Initiative zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung. United Against Waste wurde im Jahr 2014 in Form einer branchenübergreifenden Plattform ins Leben gerufen. Gemeinsam verfolgen Unternehmen aus dem Food Service Markt sowie Bund, Länder, Wissenschaft und NGOs das Ziel, die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in Küchenbetrieben zu reduzieren.

Ein Drittel aller produzierten Lebensmittel werden verschwendet und landen im Abfall. Alleine in österreichischen Betriebskantinen, Gesundheitseinrichtungen, Hotels und Restaurants werden jährlich etwa 175.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle im Warenwert von 320 Millionen Euro entsorgt. Diese Hochrechnungen basieren auf detaillierten Abfallerhebungen, die United Against Waste (UAW) 2014 und 2015 gemeinsam mit dem Institut für Abfallwirtschaft der BOKU Wien und der FH Oberösterreich durchgeführt hat. Dabei wurden Mengen und Ursachen von Lebensmittelabfällen in mehr als 50 heimischen Küchenbetrieben wissenschaftlich untersucht.
Nicht aufgegessene Schnitzel, unangetastete Beilagen oder nicht ausgegebene Speisen – viele Abfälle und die damit verbundenen Kosten und Umweltwirkungen sind vermeidbar. Um das Einsparpotenzial beim Lebensmittelabfall zu nutzen, unterstützt UAW Küchenbetriebe mit einem umfangreichen Informations- und Serviceangebot.

Die Angebote von United Against Waste:

Im geförderten Beratungsangebot KÜCHENPROFI[T] unterstützen unabhängige Küchenprofis bei der Optimierung des Wareneinsatzes in Gastronomie und Hotellerie. Das Abfall-Monitoring-Programm MONEYTOR bietet Großküchen in der Betriebsgastronomie, in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen Möglichkeiten zur laufenden Überwachung und Benchmarking des Lebensmittelabfallaufkommens. Seit 2019 veranstaltet United Against Waste zudem die Aktionswoche „Nix übrig für Verschwendung“, um Gäste in der Außer-Haus-Verpflegung zum Thema Abfallvermeidung zu sensibilisieren.

Das Ausbildungsangebot umfasst neben maßgeschneiderten Workshops die Food-Waste-Coach-Ausbildung und das eLearning Food Waste Hero. Neben Prozessen innerhalb des Betriebs spielen auch die Erwartungen und das Verhalten des Gasts eine wichtige Rolle bei Einsparmaßnahmen. Deswegen hat United Against Waste auch erstmals die Position der Konsumentinnen und Konsumenten unter die Lupe genommen und eine österreichweit repräsentative Meinungsumfrage durchgeführt.

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